Verliebt, Verlobt...Verzweifelt. Von der Traumehe zum Ehetrauma
Kulturhaus Milbertshofen, MÜNCHEN
Curt-Mezger-Platz 1, 80809 München, Deutschland
Berlin
Bavaria
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11.56722
Description
Jede 2te Ehe wird geschieden
Jede 3te Frau erlebt Gewalt in ihren Partnerschaften
Jedes 5te Kind erlebt die Trennung seiner Eltern
Jede 3te alleinerziehende Mutter ist von Armut betroffen.
Die Zahlen aus den EU-Statistiken zeigen, dass sich die Beziehungs- und Familienmodelle wandeln. Die Institution der Ehe, bis dass der Tod uns scheidet, bröckelt an allen Ecken und Enden.
Doch hat die Ehe jemals funktioniert und wenn ja, für wen?
Bis heute wird das Modell der Kleinfamilie, basierend auf der Ehe, politisch und gesellschaftlich hochgehalten. Sie wird in Büchern und Filmen verherrlicht und als einzig mögliches Beziehungsmodell verkauft. Viele entscheiden sich für eine Heirat und erleben dann, wie ihr romantisiertes Bild an den Herausforderungen des Alltagslebens zerbricht. Die Paarbeziehung soll sämtlichen emotionalen, sexuellen, wirtschaftlichen, erzieherischen und versorgenden Ansprüchen gerecht werden und endet schlicht und ergreifend in der Überforderung aller Beteiligten. Besonders Frauen stehen oft in einem großen Spannungsfeld zwischen Sicherheit, Überlastung und wirtschaftlicher Abhängigkeit.
Kinder werden durch Trennung meistens stark belastet. Für Männer zeigt sich, dass die überproportionale Belastung durch eine Scheidung meist vorübergehend ist, während sie für die Frauen häufig chronische Folgen hat und das Armutsrisiko signifikant erhöht.
Es ist dringend an der Zeit, die Institution Ehe zu durchleuchten und mutig zu hinterfragen!
Gemeinsam mit internationalen Referentinnen gehen wir drängenden Fragen nach:
Woher kommt das heutige Modell der Ehe eigentlich und wie ist es entstanden?
Kann unsere patriarchale Gesellschaft mit dem Mann als Haupternährer und der Frau als Hauptfamilienorganisatorin eine schützende, liebevolle Beziehungsstruktur für alle Generationen bieten?
Welche Auswirkungen hat dieses Beziehungsmodell auf sozialer, wirtschaftlicher, politischer und spiritueller Ebene für unsere gesamte Gesellschaft?
Ist es an der Zeit neue Wege zu finden?
Wie können Familienmodelle gelebt werden, die Zugehörigkeit und Geborgenheit geben und gleichzeitig Raum für persönliche Entfaltung ermöglichen?
Von welchen Modellen können wir uns inspirieren lassen?
Welche alternativen Modelle zeigen uns matriarchale Gesellschaften auf?
Am Vormittag widmen sich drei Referentinnen diesem Thema:
Alexandra Schwarz-Schilling
Dr. Irene Mariam Tazi-Preve
Dr. Heide Göttner-Abendroth
Der Nachmittag gestaltet sich im Open Space Format. Alle sind eingeladen mit eigenen Visionen und Anregungen aktiv zu werden und ihre Gedanken zum Thema Ehe, Beziehungen und Formen des Zusammenlebens in Gesprächsrunden und Workshops auszutauschen.
Finden wir gemeinsam Ideen und Ansätze, um liebevolle und tragende Beziehungen zu gestalten!
Am Ende des Tages lassen wir es uns gut gehen und erschaffen bei einem Sundowner die Welt glücklicher Beziehungen weiter, um gemeinsam die #MATRIFUTURE zu leben. Unser Ziel ist es, gemeinsam die Welt von Morgen neu zu denken und erste Schritte zu gehen. https://matriforum.com/matrifuture
Organisiert durch MatriForum
www.matriforum.com
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Start:
2022-10-15T09:30:00+02:00
End:
2022-10-15T17:00:00+02:00
Category
Other
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15.10.2022 Tagung Verliebt, Verlobt ... Verzweifelt. Zwischen Traumehe und Ehetrauma. Chronik einer Illusion und ihre Alternativen.
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EUR